Dienstag, 25. März 2014

Nix passiert...

Wobei, dass ist nicht so ganz richtig. Passieren tut eine Menge, nur leider nicht auf unserem Grundstück.
Vor gut 2 Wochen wurden die Erdarbeiten fertiggestellt, wodurch wir den durch den Ersttermin bereits um 1 Woche im Verzug stehenden Bauzeitenplan gut einholen konnten. In der letzten Woche sollten dann die Rohbauer der Firma Massivbau Langeneichstädt aufschlagen und die Bodenplatte machen. Warum sie dies nicht getan haben? Eine gute Frage, die wir leider nicht beantworten können. Das Wetter war letzte Woche perfekt, trocken und jeden Tag Sonnenschein, aber auf unsere mehrmaligen Kontakte, uns Bescheid zu geben, wenn es los geht, meldete sich niemand.

Nachdem wir unseren Bauleiter zwei Mal genervt haben und er mehrmals bei der Firma nachgehakt hatte, wurde uns nun endlich der 26.03., also morgen, als neuer Starttermin genannt. Da die Firma es aber nicht für nötig hielt, sich trotz mehrmaligem Kontakt bei uns zu melden, waren wir wieder gezwungen, am Montag nachmittag die Firma zu kontaktieren. Und was sagen die uns dort? Ja wir kommen Mittwoch und übrigens Freitag benötigen wir eine Straßensperrung. Halloo - geht das nicht auch ein bisschen früher?
Heute also bei der Straßenbehörde angerufen, niemand da - tja, ist auch klar, denn heute und morgen wird in Hessen gestreikt - so auch bei der Stadtverwaltung. Kontakt daher wohl auch morgen ausgeschlossen. Wir haben schließlich unseren Bauleiter konfrontiert, wie er sich das vorstellt und warum nicht er uns über die Straßensperrung informiert hat. Er war auch nicht begeistert, hat wohl selbst erst heute davon erfahren und steht diesbezüglich voll und ganz hinter uns.

Ein weiteres unerfreuliches Thema: Die Firma Massivbau Langeneichstädt hat uns mehrere Blätter zur Unterschrift bezüglich Mehrkosten vorgelegt. Für Leerrohre bzw. Mehrsparte, Schornstein etc. Darunter auch ein Zettel mit ca. 200,- EUR Mehrkosten für Beton, weil wir die Erdarbeiten in Eigenleistung vergeben haben. Häh - wieso das denn bitte? Auf Nachfrage wurde uns gesagt, dass die Qualität der Sandplatte dann nicht so gut sein könnte und deswegen der Beton weglaufen und Mehrbeton benötigt werden könnte. Wir verstehen es aber trotzdem nicht und weigern uns, dies zu unterschreiben. Erstens weil die Erdbaufirma auch die Firma ist, mit der HvH zusammenarbeitet, zweitens weil doch genau deswegen die Sandplatte von dem Bauleiter abgenommen wird und drittens, weil der Rohbauer doch auch die Frostschürze macht und somit ja nix zu den Seiten weglaufen kann oder so. Für uns also nicht nachvollziehbar, bei der Firma erklären kann man es uns auch nicht wirklich, aber besteht dennoch darauf. Aussage war jetzt, dass man es sich morgen gemeinsam vor Ort ansieht.
Für uns steht aber jetzt schon fest - wir werden dies nicht unterzeichnen - und auch unser Bauleiter stärkt uns dabei dankenswerterweise den Rücken und sagte, die Firma solle dies mit ihm klären.
Schauen wir mal, wie es morgen läuft (und ob auch wirklich jemand kommt nach den erheblichen Verzögerungen) ;-)

3 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Hi Steffen, was mein euer Bausachverständiger bezüglich kapilarbrechender Schicht und Noppenbahn?
Reicht die Noppenbahn als Sauberkeitsschicht oder nicht?
Man höhrt überall Verschiedenes.

Unknown hat gesagt…

der Bodenaufbau ist für ihn auch in Ordnung?

Schotter
Noppenbahn
Abstandhalter
Bewehrung
18 cm Beton C25/C30

stm hat gesagt…

Hi Alexander,

bezüglich dem Bodenaufbau und der Sauberkeitsschicht hatte er nix zu bemängeln, war für ihn ok. Einzige Ausnahme ist, dass die Betondicke auf 20cm erhöht wurde.
Man liest wirklich viel und egal zu welchem Thema, immer verschiedene Meinungen, aber letztenendes muss man sich für irgendwas entscheiden und wir vertrauen auf unseren Sachverständigen.

LG