Sonntag, 22. Dezember 2013

Frohe Weihnachten!

Ihr habt schon eine ganze Weile nix von uns gehört, was schlichtweg daran liegt, dass bei uns im Moment nix neues passiert. Seit wir den Bauantrag eingereicht haben, warten wir auf Nachricht vom Bauamt. Wir hoffen, diese wird uns im Januar in Form einer Genehmigung erreichen.

Offiziell sind wir nun Grundstückseigentümer(nach der Bank versteht sich ;-) ) und malen uns aus, wie wohl das nächste Jahr verlaufen wird und wie wir unser Haus gestalten möchten. Eins ist sicher - langweilig wird es bestimmt nicht werden!
Daher nutzen wir die Feiertage und letzten Tage des Jahres, um noch ein bisschen zu entspannen. Dazu wird dann wohl erstmal nicht viel Zeit sein, dennoch freuen wir uns schon darauf und hoffen, dass es bald los geht.

In diesem Sinne sagen wir an dieser Stelle Danke an alle Leser, wir wünschen euch allen frohe Weihnachten, besinnliche und schöne Stunden mit all den Lieben sowie einen gesunden und guten Rutsch in das neue Jahr 2014. Mögen euch und auch uns im neuen Jahr Gesundheit, Glück und viele schöne Momente begleiten!


Donnerstag, 14. November 2013

Es läuft...

Nachdem vor einigen Tagen vom Bauamt die Eingangsbestätigung mit einer Liste fehlender Unterlagen kam, befürchteten wir schon, dass zur Nacherstellung Wochen ins Land gehen werden.
Jedoch haben wir uns da glücklicherweise geirrt, denn bereits 2 Tage später hat sich unser Projekplaner bereits gemeldet. Er hat auch mit dem Bauamt gesprochen und alles geklärt. Zwei Berechnungen waren nicht korrekt, die Heinz von Heiden bereits per Mail zum Bauamt gesendet hat und wir in den nächsten Tagen im Original bekommen. Zeitverzug entsteht uns dadurch nicht. Also noch mal Glück gehabt und wir sind happy, dass HvH schnell eine Lösung forciert hat.

Parallel dazu haben wir auch einen dicken Pack statischer Berechnungen erhalten, so dass diese nun auch vorliegen und wir wieder einen Schritt Richtung Baustart machen. Es läuft also und wenn es so weitergeht, können wir uns nicht beschweren...

Sonntag, 10. November 2013

Verzögerungen beim Bauantrag

Leider gibt es die ersten Verzögerungen beim Bauantrag. Gestern haben wir die Eingangsbestätigung erhalten mit Informationen, welche Berechnungen noch fehlen (von Heinz von Heiden offenbar falsch berechnet) sowie weiteren Unterlagen die noch fehlen, wie bspw. die Sondergenehmigung für die Überschreitung der Traufhöhe. Wie kann man sowas vergessen?

Nun hoffen wir mal, dass Heinz von Heiden die Unterlagen schnell erstellen und nachreichen kann, sonst haben wir schon die ersten Verzögerungen von einigen Wochen...

Samstag, 2. November 2013

Der Sensenmann war da...

Dieses Wochenende haben wir mal wieder ordentlich genutzt, um unser Grundstück auf Vordermann zu bringen und uns durch das Urwalddickicht zu kämpfen.

Steffen's Eltern haben extra ihr langes Wochenende genutzt um uns tatkräftig zu unterstützen und haben sogar eine Motorsense mitgebracht, die uns bei den meterhohen Brennnesseln und Gras gut geholfen hat. Alles auf einen Berg zusammengetragen sah es gar nicht mehr soviel aus, was jedoch - wie wir schnell feststellen mussten - getäuscht hat. Wir haben zu viert den kompletten Samstag vormittag gebraucht und mehr als einige Fuhren zur Entsorgung.









So haben wir es nach einigen Wochenenden schweißtreibender Arbeit (ob bei Sonne oder Regen ;-)) und der tatkräftigen Unterstützung von meinen sowie von Steffen's Eltern tatsächlich geschafft, das Urwalddickicht tatsächlich in ein Grundstück zu verwandeln, welches demnächst bebaut werden kann. Hoffen wir mal, dass jetzt auch der letzte Nachbar verstanden hat, dass auf dem Grundstück etwas passiert und seinen Müll nicht mehr dort entsorgt ;-))

Anbei habt ihr noch einmal einen direkten Vorher-Nachher-Vergleich des Grundstückes...











Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an alle für die super Unterstützung!!

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Endlich ist der Bauantrag da ;-)

Heute haben wir unseren Bauantrag zugeschickt bekommen - juhu! Damit können wir diesen dann gleich noch beim Bauamt abgeben und hoffen, dass wir alles so genehmigt bekommen und das es schnell geht
;-) Aber schauen wir mal...


Ansonsten hatten wir ja noch einige Probleme mit der Zufahrt zu unserem Grundstück, da die Zufahrt über den alten Ortskern zu eng ist für die LKWs. Also haben wir bei der Stadt einen Antrag zur Nutzung eines Feldweges gestellt, da dieser von der Landstraße direkt zu unserem Grundstück führt und damit für die LKWs günstiger zu erreichen ist. Nach einem Ortstermin gestern mit dem Bauleiter und dem Mitarbeiter der Stadt haben wir eine mündliche Genehmigung zur Nutzung des Weges bekommen. Aber wir müssen den Feldweg wieder in den aktuellen Zustand bringen - also ggf. Schlaglöcher wieder mit Schotter auffüllen. Wir finden dies zwar etwas ungerecht, da jeden Tag irgendwelche Autos den Weg benutzt und wir damit ggf. auch für Schäden Anderer mit verantwortlich sind - aber naja, was sollen wir machen. Hoffen wir mal, dass alles glatt geht und es damit keine allzu großen Probleme gibt...

Sonntag, 13. Oktober 2013

Kaminchaos

Wir haben uns gedacht, je früher man planen kann, desto besser. In diesem Sinne haben wir uns gestern mal auf den Weg gemacht, um uns bezüglich Kaminen zu informieren, auch wenn wir diesen erst später einmal einbauen möchten. So leicht hatten wir uns das jedenfalls gedacht ;-)
Also sind wir gestern mal zu einer Kaminausstellung gefahren und haben uns beraten lassen. Wir möchten eigentlich keinen Kaminofen/Schwedenofen haben (diese gefallen uns einfach nicht so gut), sondern mal irgendwann einen fest eingebauten Kamin haben.

Nach dem Beratungsgespräch sind wir uns aber nicht mehr so sicher, ob man dies wirklich so ohne weiteres auch später noch einbauen kann. Es ging schon damit los, dass man für solch einen Kamin schon beim Bau Besonderheiten beachten muss. So muss zum Beispiel unter dem Kamin Verbundestrich sein statt der schwimmende Estrich wie im restlichen Haus. Es muss bezüglich der Zuluft genau geplant werden, was wohl bei dem Schiedel Absolut nicht so einfach ist. Ein feuerfester Bodenbelag ist notwendig. Wir hatten im Wohnraum eigentlich Parkett oder Laminat geplant (also brennbar), nun müssten wir das Stück um den Kamin wohl noch Fliesen etc. etc. etc. Uns schwirrte nach dem Gespräch der Kopf, da wir die Hälfte von dem Gesagten nicht verstanden und wir nur gedacht haben, wie soll das alles im Vorfeld berücksichtigt werden. Denn der Ofenbauer erklärte uns auch, dass er uns alle notwendigen Details und Informationen (Zeichnungen etc.) erst anhand gibt bei Bestellung des Kamins und beantwortete daher unsere Fragen teilweise sehr schwammig. Typisch Verkäufer halt!

Dabei möchten wir doch nur, dass der Schornstein etc. für unser später geplantes Vorhaben auch mal passt. Und es kann doch wohl eigentlich auch nicht so schwer sein oder, schließlich habe ich gelesen, dass viele Leute das mit dem Kamin sogar selbst in Angriff nehmen (Kaminbausatz o.ä.).

Vielleicht hat von euch ja jemand Erfahrung zu dem Thema und mit dem Einbau eines festen Kamins im Zusammenhang mit dem Schiedelschornstein? Dann kontaktiert uns bitte sehr gerne, für ein bisschen Licht in dem Chaos sind wir sehr dankbar! ;-))

Montag, 7. Oktober 2013

Bemusterung, Zufahrt zum Grundstück und Kampf mit dem Gestrüpp

Heute kommen wir endlich dazu, etwas zu unserer Bemusterung und den letzten Tagen zu schreiben. Alles in allem verlief unsere Bemusterung positiv und wir sind in unserem geplanten Budget geblieben. Details und Bilder findet ihr auf der extra Seite "Bemusterung".

Kopfzerbrechen bereitet mir der Kamin. Zwar haben wir uns mit seiner Positionierung in der Ecke angefreundet, aber mich persönlich stören die Reinigungsklappen im Wohnzimmer. Aber wo hätten sie sonst hingesollt? Im Gästezimmer wäre es ja auch nicht besser gewesen oder? Naja ich hoffe, dass ich mir noch irgendetwas einfallen lassen kann, damit ich die Reinigungsklappen nicht die ganze Zeit über sehen muss - die Vorstellung gefällt mir nämlich ganz und gar nicht...

Weiterhin haben wir trotz unserer gründlichen Planung und dem extra vor Vertragsunterzeichnung stattgefundenen Kennenlernen mit dem Bauleiter mal wieder etwas Pech. Unser geplanter Bauleiter ist schwer erkrankt, so dass jemand Neues unser Bauvorhaben übernimmt. Und unser erstes Telefonat mit diesem verlief alles andere als positiv! Es gibt wohl Probleme mit der Zufahrt zum Grundstück, obwohl die bei der Grundstücksbesichtigung noch nicht so gesehen wurden. Aber der neue Bauleiter schätzt es eben so ein. Nun müssen wir uns um eine Sondergenehmigung der Stadt bemühen, um einen Feldweg als Zufahrt nutzen zu können - ansonsten wird es echt problematisch für uns. Also heißt es in dieser Hinsicht Daumen drücken!

Dafür hat Steffen aber auch den Brückentag genutzt, um mit tatkräftiger Unterstützung meines Paps das Grundstück in Angriff zu nehmen und die Bäume sowie das Gestrüpp zu entfernen. Dies hatten wir wohl etwas unterschätzt, denn trotz der vermeindlich kleinen Bäume war es eine Heidenarbeit und die Beiden waren am Abend fix und fertig. Aber das Grundstück sieht jetzt gleich viel besser aus - und viel größer. Danke für die tatkräftige Unterstützung Paps!

Mittwoch, 11. September 2013

Juhu, wir haben einen Termin für das Planungsgespräch...

Nachdem wir gestern ja schon etwas nervös geworden sind wegen der ominösen Erfassungen im Online Service von Heinz von Heiden, haben wir es heute nicht mehr ausgehalten und angerufen.
Und just dort erklärte man uns, dass alle Unterlagen da sein, gerade geprüft werden und sich eigentlich noch heute jemand wegen einem Termin in Verbindung setzen müsste. Und  - ohhh welch Wunder - nur eine halbe Stunde später klingelte das Telefon wegen einer Terminvereinbarung. Nach einigem hin und her steht es jetzt fest - am 02. Oktober um 10.00 Uhr gehts nach Kuppenheim. Wir hoffen, alles an einem Tag zu schaffen, sind aber guter Dinge, da wir bei vielen Sachen ja bereits eine Vorauswahl getroffen haben. Jetzt heißt es noch 3 Wochen warten :-)

Dienstag, 10. September 2013

Warten auf einen Termin zur Bemusterung...

Wir warten und warten und warten - darauf, dass endlich ein Termin für das Planungs- und Bemusterungsgespräch vereinbart wird.
Leider ist bisher niemand auf uns zugekommen und der tägliche Blick in den Online-Service von Heinz von Heiden zeigt uns, dass immer noch irgendwelche Unterlagen fehlen. Bisher waren noch ausstehend der Kanaltiefenplan und ein Lageplan mit NN-Höhen. Wir wissen bei Beidem nicht so richtig, was jetzt genau gefordert ist, gehen aber davon aus, dass beide Unterlagen von unserem Vermesser eingereicht werden. Der hat letzten Freitag die Unterlagen (nach telefonischem Nachhaken) HvH und uns zukommen lassen - seitdem kontrollieren wir jeden Tag online, ob etwas aktualisiert wird.
Heute gab es dann endlich eine Aktualisierung - wonach der Kanaltiefenplan jetzt zwar vorliegt, aber der Lageplan mit NN-Höhen nicht! Wir sind jetzt natürlich etwas verwundert und werden das morgen wohl mal wieder selbst in die Hand nehmen und bei Heinz von Heiden nachfragen. Eigentlich haben wir alle Aufträge unseres Vertriebspartners schon lange erledigt gehabt... Wir hoffen, dass es nur ein Missverständnis o.ä. ist und nichts, was uns zeitlich weiter zurückwirft. Wir wollen doch, dass es endlich weitergeht. Wir werden hier berichten...

Dienstag, 3. September 2013

Es ist einiges passiert...

Oh Mann waren das ein paar Tage...
Die Bezahlung unseres Grundstücks nach der Fälligkeitsanzeige war gar nicht so einfach wie gedacht. Ein Tag verging ohne Nachricht von der Bank, zwei Tage vergingen... Dann hab ich es nicht mehr ausgehalten und angerufen um zu fragen, wie der aktuelle Stand ist. Immerhin hatten wir nicht viel Zeit und keine Lust wegen der Bank in Verzug zu geraten. Und dann ging es los - also der Kaufvertrag fehlt noch. Häh - den hatte der Notar doch schon vor eineinhalb Wochen eingereicht? Also den Kaufvertrag in Kopie nochmal hingeschickt. Am nächsten Tag wieder zwei Mal angerufen ohne eine konkrete Aussage - es ist in Bearbeitung. Am Freitag schließlich habe ich die Bank dann solange genervt, bis sie uns endlich am Nachmittag sagen konnten, dass das Geld überwiesen ist - man war ich erleichtert, dass hatte mich echt schon gestresst und über das Wochenende wäre es nicht besser geworden!

Aber es gab in der letzten Woche auch einige erfreuliche Neuigkeiten. Bei der Prüfung unseres Vertrages ist aufgefallen, dass man uns den falschen Terrassengiebel berechnet hatte - einen Giebel für ein Haus mit Keller. Da wir aber ohne Keller bauen, ist dies natürlich sinnlos. Das hieß zur Abwechslung mal: Gutschrift *freu* Dafür waren unsere Türgutschriften für 2 Innentüren, welche wir herausgerechnet haben, aber angeblich auch etwas zu hoch und wir sollten EUR 100,- weniger bekommen. Ohne die Gutschrift hätten wir hier wohl noch einmal Diskussionsbedarf gehabt, aber so hatten wir immer noch über EUR 1200,- weniger zu zahlen.
Dann hatten wir noch eine Zentralsteuerung für die elektr. Rollläden in den Vertrag mit aufnehmen lassen. Da man hierfür aber im Moment keinen Anbieter hätte, wurde diese Position auch wieder gut geschrieben und wir sollen hierzu direkt mit dem Elektriker sprechen. Naja gut - ist zwar blöd, weil es für uns dann nicht mehr so kalkulierbar ist, aber was soll man machen... Unterm Strich ist unsere Vertragssumme damit um gut EUR 2200,- gesunken.

Am Freitag gab es dann noch eine erfreuliche Neuigkeit - wir brauchen für unsere Fenster keine Sondergenehmigung, wie uns das Amt für Denkmalschutz bestätigte. Hier hatten wir angefragt, da in unserem Bebauungsplan (von 1990) bei den Fenstern beschrieben war, dass ein stehendes Verhältnis von Höhe zu Breite kleiner als 0,67m einzuhalten ist. Das heißt also 3x so hoch wie breit. Und was sind das schon für Fenster - überall schmal und bodentief oder wie? Hat kein Haus dort ringsherum...
Und unsere Bergbauanfrage verlief auch positiv, hier sind keine Besonderheiten zu berücksichtigen.

Im Ergebnis lag dann heute nach der Arbeit unsere Auftragsbestätigung mit dem Vertrag von Heinz von Heiden vor der Tür und wir hoffen, dass wir nun schnellstmöglich in das Planungsgespräch starten können!

Montag, 26. August 2013

Money, money, money...

Oh Gott, heute war es soweit. Wir haben die Fälligkeitsanzeige vom Notar erhalten und damit stand der Bezahlung des Grundstücks nichts mehr im Weg. Soo viel Geld - das macht einen doch leicht nervös *lach*
Aber mal eben per Online-Überweisung einen Großteil seines Geldes zu überweisen, ist schon ein komisches Gefühl... Ungefähr "gefühlte" hundert Mal haben ich die Überweisung vor Absendung geprüft und Steffen dann dazu gezwungen, es noch einmal so oft auch zu machen :-) Aber jetzt ist das Geld weg, der Rest wird morgen bei der Bank angewiesen.
Hoffen wir mal, dass mit der Grundstücksbezahlung dann soweit alles glatt geht - dann sind wir nächste Woche tatsächliche Grundstückseigentümer (nach der Bank *grins*)

Sonntag, 25. August 2013

Eine Woche mit Ämtern und Versorgern - und wir haben ein Telefonkabel...

In der letzten Woche ist nicht viel passiert, wir waren mit einigen organisatorischen Dingen beschäftigt, die für das Planungsgespräch noch notwendig sind. So standen einige Telefonate mit dem Tiefbauamt an bezüglich der Regenwasserversickerung und Abnahme der Schutzrohre.

Nachdem die Frage geklärt war, ging es mit den Versorgern weiter, denn hier wollte Heinz von Heiden die Antragsformulare überlassen bekommen. Die Formulare Wasser und Gas waren kein Problem, nachdem wir erstmal beim richtigen Versorger gelandet waren. Bei Strom gab es erst ein wenig hin und her mit E.on, aber letztendlich hat Steffen auch hier eine Auskunft bekommen. Diese hat uns allerdings ein wenig verwundert: Nix mit Antragsformular, schreiben sie einfach ein paar Wochen vorher eine Mail und dann machen wir das schon. Na, ob der das nächstes Jahr auch noch weiß??? :-)
Hier werden wir wohl  nochmal unseren Vertriebspartner ausfragen, ob dies so normal ist.

Wo wir gleich dabei waren, haben wir uns auch mit der Telekom in Verbindung gesetzt. Das Telefonat war problemlos, all unsere Daten übermittelt und fertig. Jetzt haben wir aber nicht nur die Verträge zugesandt bekommen, sondern auch schon 20m Telefonkabel zum Verlegen! Hallo? Ob denen bewusst ist, dass wir wohl erst nächstes Jahr überhaupt mit dem Bau anfangen??? Naja egal, lieber zu früh als zu spät - jetzt haben wir jedenfalls schon einmal ein Telefonkabel...

Montag, 19. August 2013

Besprechung mit Bausachverständigem

Heute haben wir noch eine Erstbesprechung mit einem möglichen Bausachverständigen gehabt, mit welchem wir telefonisch bereits einmal Kontakt aufgenommen hatten. Das Gespräch war sehr ausführlich, er ist mit uns die Planung durchgegangen und hat uns bereits den ein oder anderen Tipp gegeben, worauf wir im Planungsgespräch noch achten sollen bzw. ihn auch gern zu Rate ziehen können.

Er hat auf uns einen sehr kompetenten und erfahrenen Eindruck gemacht, hat selbst früher bei einem Bauträger gearbeitet, danach als Gutachter bei Versicherungen und ist jetzt vereidigter und öffentlich bestellter Sachverständiger für Bauschäden. Das klingt schon mal gut, denn diese möchten wir ja vermeiden ;-)

Auch der Vertrag klingt sehr gut, wenn auch etwas teurer als gedacht, aber wir denken, dass es gut investiertes Geld ist und dazu noch ein Pauschalpreis. Das bedeutet, wenn alles drunter und drüber geht (was wir nicht hoffen!), wird er uns auch dann noch weiter begleiten.

Wir haben zwar noch nicht unterschrieben, ich bin aber fast sicher, dass dieser Gutachter es werden wird. Damit hätten wir dann wieder einen Punkt auf unserer Planungsliste abgearbeitet. Kommen nur noch hundert Andere :-))

Freitag, 16. August 2013

Hausbauvertrag unterschrieben - jetzt gibt es kein zurück mehr :-)

Heute war es soweit, wir haben nach dem Grundstücksvertrag auch den Hausbauvertrag bei unserem Vertriebspartner unterzeichnet und die letzten Fragen abgeklärt.

Alles in allem hat es ca. 2 Stunden, sehr viel Papier und sehr viele Unterschriften gedauert, bis alles unter Dach und Fach war. Unser Vertriebspartner war auch bei der Unterzeichnung sehr kompetent, ist mit uns noch einmal die wichtigsten Punkte durchgegangen und hat uns das Ein oder Andere noch einmal näher erläutert.

Auch alle getroffenen Sondervereinbarungen wurden schriftlich festgehalten bzw. in den Vertrag mit aufgenommen. Einige Punkte sind durch uns nun noch zu klären, insbesondere eine bergbauliche Stellungnahme - bloß, weil im Bebauungsplan in einem Nebensatz etwas von Bergbautätigkeiten erwähnt ist. Ach ja - es könnte ja auch einfach mal einfach sein ;-))

Ansonsten sind wir nach dem Gespräch mit einem guten Gefühl gegangen und hoffen, dass dieses uns grundsätzlich in den nächsten Monaten begleiten wird. Zum Abschluss gabs neben Glückwünschen von unserem Vertriebspartner auch noch eine kleine Aufmerksamkeit, was wir sehr nett fanden. Heute Abend wird gleich angestoßen!


Neben der Unterzeichnung sind heute auch der Grundstückskaufvertrag vom Notar mitsamt den Rechnungen für Kaufvertrag und Grundschuldbestellung ins Haus geflattert. Ich fürchte, das war nur der Anfang und in den nächsten Monaten werden wohl noch viel zu viele solcher Rechnungen folgen...

Dienstag, 13. August 2013

Grundstück - Klappe die Zweite!

Soo, nachdem wir euch einen Einblick über die letzten Monate bei uns und unserer Planung gegeben haben, ging es heute tatsächlich voran - Wir haben den Grundstückskaufvertrag beim Notar unterzeichnet!

Nach langer Zeit der Planung, Finanzierung, Prüfung des Grundstücks (Baulastenverzeichnis, Bodengutachten etc.) haben wir heute endlich den Kaufvertrag unterzeichnet. Der Termin beim Notar war eher nüchtern, schnell den Vertrag runtergenuschelt und dann kam der feierliche Augenblick der Unterschrift. Ich muss sagen - nervös waren wir schon. Jetzt hoffen wir mal, dass mit der Finanzierung alles glatt geht und wir uns dann auch bald offiziell Grundbesitzer nennen können ... ;-)

Konkretisierung der Hausplanung

Nachdem der Hausanbieter für uns feststand, ging es an die Konkretisierung unserer Pläne zum Haus. Was wollen wir haben - worauf können wir nicht verzichten und was braucht man nicht unbedingt? Alles natürlich immer unter dem Aspekt meines neuen Lieblingswortes " Zusatzkosten?" ;-)

Bei einigen Ausstattungspunkten waren wir uns bereits im Vorfeld der Anbieterauswahl einig:
Wir wollten auf jeden Fall:
- eine zum Wohnbereich offene Küche (kommunikativer)
- ein zusätzliches Gästezimmer/Büro im EG (Wir haben leider nicht das Glück, unsere Familien in der Nähe zu haben und Steffen braucht ab und zu ein Büro, wenn er von zu Hause arbeitet. Und im Alter kann daraus zur Not mal ein Schlafzimmer gemacht werden.)
- ein Duschbad im EG
- 2 Kinderzimmer
- ein Schlafzimmer mit kleiner separater Ankleide (ein Traum von Anne wie wohl von jeder Frau ;-))
- ein Terrassengiebel (sollte für mehr Licht sowie für etwas mehr Raum sorgen)
- Fußbodenheizung (sind wir aufgrund unserer Mietwohnung einfach schon zu sehr gewöhnt)
- Massivwände, Dachflächenfenster und Bodentreppe
- Schornstein, um später mal einen Kamin einbauen zu können

Des Weiteren wollten wir - wenn möglich - KFW 70-Standard erreichen und hätten dafür gern eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung in Kombination mit Gas+Solar. Gegen eine Luft-Wasser-Wärmepumpe haben wir uns nach langer Überlegung u.a. aufgrund des Strombetriebes entschieden. Wir stellen hier die Effizienz etwas in Frage und glauben eher an steigende Strom- als Gaspreise...

Einige Kleinigkeiten kamen über die Zeit noch hinzu (die Planungsphase hat locker 4 Monate gedauert und wir können uns glücklich schätzen, dass die Grundstücksverkäufer das mitgemacht haben).

Hinzu kam z.B. noch der Anschluss für eine SAT-Anlage und wir haben einige Fenster ändern lassen.

Weiterhin haben wir uns nach einem Gespräch mit Steffens Onkel über das Thema Einbruchschutz (bei Steffens Onkel ist eingebrochen wurden) auch intensiv damit beschäftigt. Man denkt so viel über "hübsche" Extras und Ausstattung nach, aber dem Thema Sicherheit widmet man eigentlich nicht so viele Gedanken - zumindest war es bei uns so. Jedoch hat uns die Geschichte nachdenklich gemacht - weniger wegen dem Diebesgut, sondern vielmehr wegen der Tatsache, sich in seinem eigenen Haus nicht mehr sicher zu fühlen.
Klar kann man nie ein komplett sicheres Haus haben, aber einige Punkte erschweren es Einbrechern hereinzukommen und wir hoffen, dass dies ausreichend ist. Denn - so doof und gemein der Spruch auch klingt - ist es immer gut, ein Haus zu haben, was zumindest besser gesichert ist als das der Nachbarn. Denn Einbrecher geben schnell auf, wenn sie nicht sofort und schnell Zugriff zum Haus bekommen. Lange Rede, kurzer Sinn - ihr merkt, das Thema hat uns sehr beschäftigt. Und was die Wenigsten wissen - die Polizei berät hierzu kostenlos! Wenn gewünscht kann man die Bauunterlagen in einem gemeinsamen Termin durchgehen und sich Tipps geben lassen, was man notwendigerweise machen sollte und was nicht zwingend erforderlich ist.
Wen es interessiert, einfach mal hier reinschauen: http://www.nicht-bei-mir.de/einbruchschutz.0.html


Ebenfalls ein wichtiger Punkt war das Thema Boden. Hier wollten wir vor dem Kauf des Grundstückes Sicherheit haben und haben das Bodengutachten bereits vorher machen lassen und nicht erst mit dem Vertrag bei HvH (Kleiner Tipp am Rande - dadurch war es auch rund 100,- EUR günstiger!). Mehr zu den Ergebnissen des Bodengutachtens könnt ihr unter dem Punkt Grundstück nachlesen, aber es haben sich unterm Strich auch hieraus wieder erhebliche Mehrkosten ergeben.
Dies hat dazu geführt, dass wir eine verstärkte Fundamentplatte gleich ins Angebot mit aufnehmen konnten und das wir auch die Erdarbeiten bereits im Angebot auf 50cm erhöht haben. Wir müssen darüber hinaus zwar noch mit Mehrkosten für die Erdarbeiten rechnen - aber wir wissen VOR Vertragsabschluss was auf uns zukommt!

Ebenfalls von Anfang an einig waren wir uns darüber, Geld in einen unabhängigen Bausachverständigen investieren zu wollen. Schließlich haben wir nicht wirklich Ahnung vom Bau! Und kein Bau läuft ohne Mängel ab, das zu denken, wäre utopisch und allein auf den Bauleiter wollen wir uns nicht verlassen, schließlich betreut dieser ja auch nicht nur eine Baustelle. Aus diesem Grund sind auch die rund 4TEUR aus unserer Sicht gut investiertes Geld, was wichtiger ist als ein Giebel oder eine Lüftungsanlage!

Die Wahl des Anbieters - oder die Qual der Wahl und qualmende Köpfe

Bezüglich der Bauanbieter hatten wir uns bei einer breiten Palette Angebote und Informationen eingeholt, u.a. Kern-Haus, Heinz von Heiden, Exzellent Massivhaus GmbH, Kinzighaus, Massivhaus Rhein-Lahn, Viebrockhaus, Schuckhardt Massivhaus, Helma AG etc.

Also ihr seht - es waren wirklich einige ;-))

Einige davon schieden ziemlich schnell aus - beispielsweise Kern-Haus. Diese bauen nicht direkt in Stein-auf-Stein-Bauweise, sondern verwenden Duo-Therm-Steine. Dies klingt toll, ist aber eigentlich nix anderes als Styropor-Wände, welche in der Mitte mit Beton ausgegossen werden. Durch die Innen- und Außendämmung erreichen sie einen guten Dämmwert und durch den Betonkern einen guten Schallschutz. Jedoch hatten wir bereits in versch. Reportagen gesehen und gelesen bzw. auch von anderen gehört, dass die Styroporplatten beim Gießen teils aufplatzen, Luft eingeschlossen wird und hier die Gefahr groß ist, dass nicht alles ordentlich ausgegossen ist. Diese Bauweise kam für uns nicht in Frage.

Auch Viebrockhaus schied trotz guter Weiterempfehlungen und Bewertungen leider aufgrund ihrer Bauweise aus. Wir wollten als Mauerwerk Poroton-Stein verwenden und nicht Porenbeton, welches Viebrock leider ausschließlich verwendet. Gründe für unsere Entscheidung: etwas besserer Schallschutz, Saugfähigkeit des Porenbetons (zieht Feuchtigkeit auf wie ein Schwamm) etc. Natürlich muss der Stein nicht grundsätzlich schlecht sein, wir hatten uns nach langer Überlegung aber für Poroton, also Ziegelmauerwerk, entschieden.

Unser erstes Gespräch hatten wir schließlich mit Exzellent Massivhaus. Für die Firma hatten wir uns entschieden, weil uns ihre Bauleistungsbeschreibung gefiel und ihr Preis-Leistungs-Verhältnis auf den ersten Blick sehr gut wirkte. Doch als dann der Berater zu uns nach Hause kam, waren wir doch sehr enttäuscht.
Wir hatten allen Firmen vorab unseren Wunschgrundgriss geschickt und was für uns wichtig ist. Doch leider kam der Berater dann mit einem Null-Acht-Fünfzehn-Grundriss und mit einem Angebot,  was allein von der Größe des Hauses unsere Ansprüche übertraf, dafür uns wichtige Punkte nicht enthielt. Doch das war leider neben Zettel und Stift  auch schon alles, was er dabei hatte. Kein Laptop oder ähnliches, um das Angebot vor Ort anzupassen.
Dementsprechend mager war dann auch das Folgeangebot per Mail - überall fehlten noch Sachen, die wir  ergänzt haben wollten. Denn eine Be-und Entlüftungsanlage mit oder ohne Wärmerückgewinnung sind schon zwei Paar Schuhe. Nach dem Angebot haben wir aber auch nix mehr von Exzellent Massivhaus gehört, was schon mal auf geringes Interesse schließen lässt. 

Der zweite Termin war im Musterhaus von Heinz von Heiden. Hier gefiel uns, dass man gleich etwas zum Anschauen hatte - wie sieht eine Belüftungsanlage aus, eine Gastherme, Treppe etc etc. Dies vermittelt einem gleich erst einmal einen ersten Eindruck. Heinz von Heiden hat leider sehr durchwachsene Bewertungen im Internet, man liest gute Bautagebücher - aber eben auch Schlechte. Jedoch haben meine Eltern mit HvH gebaut und diese sind sehr zufrieden, was für uns ein wichtiger Punkt war.
Das Gespräch an sich viel ebenfalls positiv aus und auch der Vertriebspartner machte einen kompetenten Eindruck - wir hatten auf Anhieb diesbezüglich eine gutes Gefühl. Schnell war ein Standardgrundriss gefunden, der unseren Wünschen schon recht gut entsprach und mit einigen Anpassungen für uns perfekt wurde. Dann wurden für das Angebot alle Punkte besprochen. Unsere Standardfrage hierbei - Was kostet das? Was entstehen damit für Zusatzkosten? waren wichtige Entscheidungspunkte für oder gegen bestimmte Ausstattungsmerkmale. Aber hier konnte der Vertriebspartner fast immer sofort kompetent Auskunft geben und auch mal preisgünstigere Alternativen aufzeigen. Und selbst bei Fragen, die zunächst offen blieben, stand uns Hr. Schmitt immer beratend zur Seite, erkundigte sich bei Heinz von Heiden und gab uns schnelles Feedback. Fazit - ein sehr positives Gespräch!

Unser dritter Termin war bei Kinzighaus bzw. Easyhaus. Dieses Bauunternehmen gefiel uns als Regionalanbieter von Anfang an am Besten und wir sind voller Erwartungen hingefahren. Auch das Gespräch direkt mit dem Architekten verlief sehr vielversprechend - Ideen wurden gemeinsam entwickelt und unsere Wünsche besprochen. Ein konkretes Angebot mit individuellem Grundriss sollten wir in 2 bis 3 Wochen erhalten, jedoch hat er uns aufgrund seiner Erfahrung bereits eine Kostengröße nennen können, die unserem finanziellen Rahmen entsprach. De Facto - bis dahin einer unserer Mitfavoriten!

Jedoch wurden wir einige Wochen später, als das Angebot dann kam, mehr als enttäuscht. Der Grundriss war gut, jedoch lag der Preis deutlich über dem vom Architekten genannten Rahmen. Wie konnte man denn so extrem daneben liegen??? Ca. 50TEUR waren für uns dann doch keine tolerierbare Abweichung mehr, sondern bedurften einiger Erklärung. Dazu kam noch, dass das Angebot nicht wie ursprünglich gedacht von Kinzighaus kam, sondern von Easyhaus. Dahinter stehen die gleichen Personen, jedoch ist Easyhaus die "preisgünstigere" Version im Grundangebot - was jedoch auch wesentlich weniger Leistung enthält als das gewünschte Angebot von Easyhaus. Hier hätten wir also noch einmal mit Mehrkosten rechnen müssen. Wir waren mehr als enttäuscht! Leider konnte ein Anruf auch nicht mehr Aufschluss bringen, da der Architekt und Ansprechpartner für vier Wochen in Elternzeit war und wir konnten nur einen Rückruf hinterlegen. Auf diesen Warten wir heute noch!

Während wir auf Termine mit den übrigen Anbietern warteten, konkretisierte sich das Angebot von Heinz von Heiden weiter. Besonders gut gefiel uns dabei, dass wir nie gedrängt wurden, sondern die Initiative bzgl. Fragen immer von uns ausging.

Die Termine mit Helma und Massivhaus Rhein-Lahn haben wir noch wahrgenommen, jedoch bestärkten sie nur unsere - unterbewusst wohl schon getätigte - Entscheidung für Heinz von Heiden. Die negativen Aussagen im Internet und teilweise anderen Bautagebüchern haben uns noch Sorgen bereitet, aber persönlich kennen wir nur Leute, die mit der Baufirma zufrieden waren - und das war uns letztenendes wichtiger. Naja - und 100%ige Sicherheit gibt es wohl mit keinem der Anbieter - über Helma z.B. konnten wir leider nur schlechte Aussagen nach Vertragsabschluss in anderen Bautagebüchern finden.

Also fiel unsere Entscheidung für - Heinz von Heiden. Hoffen wir, dass alles gut geht und auch wir zufrieden sein werden!

Massivhaus vs. Fertighaus

Die erste entscheidende Frage, welche wir uns stellen mussten, war die Frage nach Massiv- oder Fertighaus. Da wir rein interessehalber bereits vor einem Jahr schon mal in einer Musterhausausstellung waren und und zur Information einmal ein Fertighaus durchrechnen ließen, war uns schnell klar, dass der Kostenfaktor nicht entscheidend bei unser Frage ist. Denn - ein Fertighaus kostet heutzutage fast dasselbe wie ein Massivhaus.
Der größte Vorteil von Fertighäusern ist eigentlich nur noch die schnellere Fertigstellungszeit - denn der Rohbau steht immerhin in sehr kurzer Zeit. Dafür sind Fertighäuser mittlerweile qualitativ vergleichbar mit Massivhäusern und stehen diesen nicht mehr nach.

Dennoch viel unsere Entscheidung ziemlich schnell auf Massivhausbauweise, wir wollten einfach etwas Stein-auf-Stein gebaut haben ;-) Qualitativ gut, einigermaßen wertstabil, Schallschutz und gute Wärmedämmung bei gutem Raumklima waren nur einige Entscheidungspunkte dafür. Letztenendes liegt die Entscheidung bei jedem selbst, es gibt in beiden Bauweisen Vor- und Nachteile und man muss sich einfach überlegen, was einem am Ende wichtig ist für die Entscheidung...

Finanzierung - nur Grundstück oder Grundstück+Haus?

Nachdem plötzlich ein Grundstückskauf für uns - viel früher als geplant - interessant wurde, mussten wir uns natürlich erst einmal mit dem Thema Finanzierung auseinandersetzen. Also Termine gemacht und erst einmal grundsätzlich beraten lassen sowie erste Rechnungen anstellen, in welchem Rahmen wir uns überhaupt bewegen wollen.

Schnell stellte sich in unseren Finanzierungsgesprächen heraus, dass unsere erste Überlegung - erst Grundstück kaufen und einige Jahre später bauen - nicht wirklich vorteilhaft ist. Die Belastung Miete + Finanzierungskosten Grundstück liegen höhere als unterm Strich unsere gesamte Finanzierung; die Finanzierung für das Grundstück hätte nur 2 oder 3 Jahre laufen können (wir hätten uns zeitlich also schon festlegen müssen), denn erst Grundstück finanzieren und dann parallel Haus wird aufgrund der Grundschuldeintragung sehr schwierig. Denn wenn erst einmal die Bank für die Grundstücksfinanzierung im Grundbuch steht, wird kaum eine andere Bank das Haus finanzieren (nachrangige Grundschuld) und die grundstücksfinanzierende Bank hat eine Vormachtstellung, welche sich mit ziemlicher Sicherheit wohl auch in den Zinskosten für die Hausfinanzierung niedergeschlagen hätte. Also war uns dann doch ziemlich schnell klar,  trotz geringerem Eigenkapital als geplant wollen wir nach dem Grundstückskauf auch gleich ein Haus darauf errichten - und beides gemeinsam finanzieren. Dies hieß für uns jedoch nun erst einmal - Überlegungen zum Haus anstellen und einen Bauträger finden!

Grundstück - Klappe die Erste!

Den Wunsch, einmal den Traum eines Eigenheimes zu verwirklichen, haben wir eigentlich immer gehabt. Jedoch sollte so etwas wohl überlegt sein und die finanziellen Mittel müssen natürlich auch da sein ;-)

Eigentlich wollten wir den Wunsch realistischerweise erst in 2 bis 3 Jahren umsetzen - immerhin sind wir Beide noch jung und hätten damit auch mehr Zeit, uns ein finanzielles Polster zuzulegen. Doch bekanntlich kommt es ja meistens anders als man denkt...

Zur Beobachtung des Immobilien- und Grundstücksmarktes haben wir neugierigerweise einfach immer mal bei Immobilienseiten reingeschaut und uns für Hanau und unsere bevorzugte Gegend auf dem Laufenden gehalten. Schnell war auch klar, dass es wohl schwierig sein wird, eine Immobilie zu finden, die unseren Wünschen entspricht und nicht erst umständlich renoviert werden muss. Daher haben wir natürlich auch immer mal nach Grundstücken geschaut, denn der Markt in der Frankfurter Gegend ist hier nicht gerade von einer großen Auswahl gekennzeichnet :-)

Im März sind wir dann auf ein Grundstück gestoßen, welches unseren Wünschen schon sehr entsprach. Ein 541qm großes Grundstück von privat in einem Wohngebiet gelegen in unserer "Wunschgegend" Hanau-Mittelbuchen - mit Stadtnähe zu Hanau, guter Anbindung nach Frankfurt und dennoch eher ländlich gelegen mit viel grün drumherum... Also gut haben wir uns gesagt - anrufen kostet ja nix, auch wenn wir nicht wirklich damit gerechnet haben, dass es tatsächlich klappt. Also hingefahren - Grundstück und Nachbarschaft angeschaut - und Verkäuferin kontaktiert. Und dann kam eine Aussage, die wir nicht für möglich gehalten hätten : Ok, dann kümmern Sie sich um einen Notar und alles Weitere. Und wir nur so: Häh, wie bitte? Möchten Sie uns nicht erstmal kennenlernen oder ähnliches?

Naja auf einmal wurde unser Traum von einem Eigenheim doch schneller als wir dachten realistisch. Jetzt hieß es jedoch erst einmal Finanzierung prüfen (Können wir uns das überhaupt leisten?) und überlegen, wie wir weiter vorgehen möchten. Erst Grundstück kaufen und in einigen Jahren bauen? Oder doch Grundstück kaufen und dann gleich ein Haus darauf bauen? Fragen über Fragen...


Gründung des Blogs

Da uns Bautagebücher bei unseren Entscheidungen sehr weiter geholfen haben und wir gefühlte hundert Stück gelesen haben, möchten wir etwas zurückgeben und unsere eigenen Erfahrungen hier für euch niederschreiben. Weiterhin möchten wir natürlich auch Familie und Freunde sowie alle Interessierten über unser Bauabenteuer auf dem Laufenden halten und auch für uns eine Erinnerung des Bauablaufes erstellen.