Dienstag, 13. August 2013

Konkretisierung der Hausplanung

Nachdem der Hausanbieter für uns feststand, ging es an die Konkretisierung unserer Pläne zum Haus. Was wollen wir haben - worauf können wir nicht verzichten und was braucht man nicht unbedingt? Alles natürlich immer unter dem Aspekt meines neuen Lieblingswortes " Zusatzkosten?" ;-)

Bei einigen Ausstattungspunkten waren wir uns bereits im Vorfeld der Anbieterauswahl einig:
Wir wollten auf jeden Fall:
- eine zum Wohnbereich offene Küche (kommunikativer)
- ein zusätzliches Gästezimmer/Büro im EG (Wir haben leider nicht das Glück, unsere Familien in der Nähe zu haben und Steffen braucht ab und zu ein Büro, wenn er von zu Hause arbeitet. Und im Alter kann daraus zur Not mal ein Schlafzimmer gemacht werden.)
- ein Duschbad im EG
- 2 Kinderzimmer
- ein Schlafzimmer mit kleiner separater Ankleide (ein Traum von Anne wie wohl von jeder Frau ;-))
- ein Terrassengiebel (sollte für mehr Licht sowie für etwas mehr Raum sorgen)
- Fußbodenheizung (sind wir aufgrund unserer Mietwohnung einfach schon zu sehr gewöhnt)
- Massivwände, Dachflächenfenster und Bodentreppe
- Schornstein, um später mal einen Kamin einbauen zu können

Des Weiteren wollten wir - wenn möglich - KFW 70-Standard erreichen und hätten dafür gern eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung in Kombination mit Gas+Solar. Gegen eine Luft-Wasser-Wärmepumpe haben wir uns nach langer Überlegung u.a. aufgrund des Strombetriebes entschieden. Wir stellen hier die Effizienz etwas in Frage und glauben eher an steigende Strom- als Gaspreise...

Einige Kleinigkeiten kamen über die Zeit noch hinzu (die Planungsphase hat locker 4 Monate gedauert und wir können uns glücklich schätzen, dass die Grundstücksverkäufer das mitgemacht haben).

Hinzu kam z.B. noch der Anschluss für eine SAT-Anlage und wir haben einige Fenster ändern lassen.

Weiterhin haben wir uns nach einem Gespräch mit Steffens Onkel über das Thema Einbruchschutz (bei Steffens Onkel ist eingebrochen wurden) auch intensiv damit beschäftigt. Man denkt so viel über "hübsche" Extras und Ausstattung nach, aber dem Thema Sicherheit widmet man eigentlich nicht so viele Gedanken - zumindest war es bei uns so. Jedoch hat uns die Geschichte nachdenklich gemacht - weniger wegen dem Diebesgut, sondern vielmehr wegen der Tatsache, sich in seinem eigenen Haus nicht mehr sicher zu fühlen.
Klar kann man nie ein komplett sicheres Haus haben, aber einige Punkte erschweren es Einbrechern hereinzukommen und wir hoffen, dass dies ausreichend ist. Denn - so doof und gemein der Spruch auch klingt - ist es immer gut, ein Haus zu haben, was zumindest besser gesichert ist als das der Nachbarn. Denn Einbrecher geben schnell auf, wenn sie nicht sofort und schnell Zugriff zum Haus bekommen. Lange Rede, kurzer Sinn - ihr merkt, das Thema hat uns sehr beschäftigt. Und was die Wenigsten wissen - die Polizei berät hierzu kostenlos! Wenn gewünscht kann man die Bauunterlagen in einem gemeinsamen Termin durchgehen und sich Tipps geben lassen, was man notwendigerweise machen sollte und was nicht zwingend erforderlich ist.
Wen es interessiert, einfach mal hier reinschauen: http://www.nicht-bei-mir.de/einbruchschutz.0.html


Ebenfalls ein wichtiger Punkt war das Thema Boden. Hier wollten wir vor dem Kauf des Grundstückes Sicherheit haben und haben das Bodengutachten bereits vorher machen lassen und nicht erst mit dem Vertrag bei HvH (Kleiner Tipp am Rande - dadurch war es auch rund 100,- EUR günstiger!). Mehr zu den Ergebnissen des Bodengutachtens könnt ihr unter dem Punkt Grundstück nachlesen, aber es haben sich unterm Strich auch hieraus wieder erhebliche Mehrkosten ergeben.
Dies hat dazu geführt, dass wir eine verstärkte Fundamentplatte gleich ins Angebot mit aufnehmen konnten und das wir auch die Erdarbeiten bereits im Angebot auf 50cm erhöht haben. Wir müssen darüber hinaus zwar noch mit Mehrkosten für die Erdarbeiten rechnen - aber wir wissen VOR Vertragsabschluss was auf uns zukommt!

Ebenfalls von Anfang an einig waren wir uns darüber, Geld in einen unabhängigen Bausachverständigen investieren zu wollen. Schließlich haben wir nicht wirklich Ahnung vom Bau! Und kein Bau läuft ohne Mängel ab, das zu denken, wäre utopisch und allein auf den Bauleiter wollen wir uns nicht verlassen, schließlich betreut dieser ja auch nicht nur eine Baustelle. Aus diesem Grund sind auch die rund 4TEUR aus unserer Sicht gut investiertes Geld, was wichtiger ist als ein Giebel oder eine Lüftungsanlage!

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Hallo Ihr Lieben,

wünschen Euch viel Erfolg mit Eurem Projekt. Wir bauen derzeit ebenfalls mit HvH ein HK159. Ihr könnt Euch ja mal auf unserer Seite informieren.

http://bautagebuch-bremer.jimdo.com/

Viele Grüße

S. Bremer